Steve Jobs

Drama, USA 2015, 123 min

Achtung, ich schreibe dies auf einem Mac! Steve Jobs’ Biografien und Filme sind seit seinem Tod 2011 ja keine Einzelheit. Da gab es doch mal einen Film mit Ashton Kutcher, der aber geflopt ist in den USA (er spielte „nur“ 6 Millionen Dollar ein). Also probieren wir es noch einmal. Dieses Biopic stellt jedoch hauptsächlich drei große Produktpräsentationen in Jobs’ Laufbahn in den Mittelpunkt. Michael Fassbender mimt hierbei den großen Apple-Propheten. Die drei wichtigen Ereignisse sind die Präsentation des Macintosh (1984), NeXT (1988) und iPod (2001). Hinter den Kulissen gibt es allerdings viele berufliche und auch private Konflikte, die es Steve Jobs nicht einfach machen. Da wären die Meinungsverschiedenheiten mit dem anderen Apple-Gründer Steve Wozniak (Seth Rogen), der Marketing-Chefin des Mac Joanna Hoffman (Kate Winslet) und der Apple-CEO John Sculley (Jeff Daniels). Aber auch privat läuft nicht alles glatt, da Jobs sich weigert, seine Tochter Lisa (Makenzie Moss) anzuerkennen und es damit seiner Ex-Freundin Chrisann Brenna (Katherine Waterston) nicht gerade einfach macht.
Auch bei der Produktion des Films gab es einige Änderungen und Hindernisse. Einen ganz anderen Look hätte »Social Network«-Regisseur David Fincher dem Ganzen gegeben. Er sprang ab, genau wie Leonardo DiCaprio, Christian Bale und Natalie Portman. Vielleicht auch ganz gut, dass nun Danny Boyle den Jobs-Film inszenierte und Michael Fassbender dazu holte. Irgendwie sieht er dem Steve ja schon ähnlich.
Anne