21. Februar 2023

Eine Million Minuten sind fast zwei Jahre

Drehstart für Christopher Dolls Regiedebüt mit Karoline Herfurth und Tom Schilling in den Hauptrollen
Eine Million Minuten sind fast zwei Jahre

Sie kennen sich seit Beginn ihrer Schauspielkarrieren und sind jetzt endlich wieder gemeinsam in den Hauptrollen vor der Kamera: Karoline Herfurth und Tom Schilling am Set von »Eine Million Minuten«.

Wenn viele eine Reise tun: Christopher Doll, der als Produzent bereits große Erfolge verbuchen konnte (»Wunderschön«), gibt mit »Eine Million Minuten« sein Regie-Debüt, das ihn und sein Team in den kommenden Wochen von Berlin über Thailand nach Island führen wird. Für die Hauptrollen konnte er Karoline Herfurth und Tom Schilling gewinnen.

»Eine Million Minuten« ist ein Märchen aus dem Deutschland der Gegenwart und zugleich die wahre Geschichte einer Familie, in der sich ein Vater von dem Wunsch seiner Tochter inspirieren lässt und vier Menschen die Reise ihres Lebens machen. Das Drehbuch, das das Autorenteam Monika Fässler, Tim Hebborn, Ulla Ziemann, Malte Welding und Christopher Doll verfasste, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Wolf Küper. An der Seite von Karoline Herfurth und Tom Schilling spielen u.a. Pola Friedrichs, Piet Levi Busch, Joachim Król, Ulrike Kriener, Hassan Akkouch, Anneke Kim Sarnau, Godehard Giese. 

Hinter der Kamera gehen mit auf die Reise: Kameramann Andreas Berger, der BAFTA- und Oscar-Nominierte Szenenbildner Christian M. Goldbeck (»Im Westen nichts Neues«), die mehrfache Lola-Gewinnerin und Kostümbildnerin Gioia Raspé (»Wunderschön«) sowie die Maskenbildner Georg Korpas (»Tausend Zeilen«) und Evgenia Popova (»Einfach mal was Schönes«). 

»Eine Million Minuten« ist eine Produktion der Hellinger / Doll Filmproduktion und Warner Bros. Film Productions Germany in Koproduktion mit HerbX und Erfttal, gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg, dem FilmFernsehFonds Bayern sowie der FFA Filmförderungsanstalt.

 

Kinostart ist der 15. Februar 2024

 

Foto v.l.n.r.: Godehard Giese, Markus Reinecke (ERFTTAL FILM), Tom Schilling, Lilla Puskas (Medienboard Berlin-Brandenburg), Pola Friedrichs, Karoline Herfurth, Andreas Berger (DOP), Regisseur Christopher Doll, Magdalena Prosteder (VP & Head of Local Theatrical Productions, Warner Bros. Pictures), © Hellinger / Doll Filmproduktion

 

 

Über den Film:

 

Eigentlich wissen es alle und doch gerät es immer wieder in den Hintergrund: Die wirklich wichtigen Dinge stehen auf den blöden To-Do-Listen nicht drauf. Als Nina (Pola Friedrichs) eines Abends beim Zubettgehen sagt: „Ach, Papa, ich wünschte, wir hätten eine Million Minuten. Nur für die ganz schönen Sachen, weißt Du?“, bekommt Wolf Küper (Tom Schilling) eine Ahnung davon, dass eine Million gemeinsam verbrachter Minuten womöglich sehr viel wertvoller sein könnten als eine glänzende Karriere. 

 

Vera (Karoline Herfurth) und Wolf Küper leben mit ihren Kindern, der 5-jährigen Nina und dem einjährigen Simon in Berlin. Vera kümmert sich neben einem Halbtagsjob um Kinder und Haushalt, während Wolf als wissenschaftlicher Berater der UN versucht, die Welt vor der kommenden Klimakatastrophe zu retten. Die junge Familie ist wie viele andere in einem nicht gerade familienfreundlichen System überlastet, was auch die Beziehung von Vera und Wolf zunehmend kaputt macht. Als Tochter Nina dann auch noch die Diagnose einer Störung von Feinmotorik und Koordination erhält, gerät das Lebensmodel der Familie Küper grundlegend ins Wanken. Und auf einmal wird der Wunsch der Tochter kurz vor dem Schlafengehen zum Leitmotiv für die ganze Familie: 

 

Eine Million Minuten, 694 Tage lang, sucht Familie Küper zunächst in Thailand, später in Island, ein neues, ein anderes Lebensmodell. Gemeinsam entdecken sie einen gesünderen Alltag mit mehr Zeit für Ninas Entwicklung, aber auch für jedes andere Familienmitglied. Die bald einsetzende Entschleunigung und der neue, familiengerechtere Alltag führt die Küpers jedoch schnell auf die Fährte der wirklichen Endgegner: Normen, Traditionen und die Konditionierung der Verantwortlichen innerhalb der Familie, Vera und Wolf. Die Reise, die im Äußeren beginnt, muss bis ans Ende der Welt führen, um dort im Innersten anzukommen und Denkmuster, Erwartungshaltungen und Vorbilder nicht nur zu überprüfen, sondern gänzlich neu zu gestalten. 

 

Manchmal braucht man Elfen im Garten oder einen Flughund am Kopf, um sich selbst zu finden...