3 Days to Kill

Thriller, USA 2014, 116 min

Ich hoffe mal, Kevin Costner hat Zack Snyder nen Riesenpräsentkorb dafür überreicht, dass dieser ihn in »Man Of Steel« gecastet hat. Immerhin war zu diesem Zeitpunkt Costners Karriere mehr als tot. Nun drehen wir die Uhr mal ein wenig vor und *bämmm*, Kevin Costner spielt die Hautrolle in nem Film aus der Feder von Luc Besson, McG im Regiestuhl und mit neuer Scarlett-Johanson aka. Amber Heart am Start. Diese ist die Auftraggeberin von Geheimdienst-Agent Ethan (Kevin Costner). Dieser ist ein Meister seines Faches. Allerdings ist er nicht mehr der Jüngste und beschließt deswegen auszusteigen, um mehr Zeit mit Frau und Tochter zu verbringen, die er durch seinen beruflichen Reiseplan nicht wirklich oft gesehen hat. Der Ruhestand fängt gut an, alles funktioniert, die familiäre Sache liegt Ethan. Doch dann bricht er zusammen. Er erfährt, dass er an einer tödlichen Krankheit leidet. Es gibt ein experimentelles Gegenmittel, doch um es zu bekommen, verlangt Ethans Chefin (Amber Heard) einen letzten Einsatz von ihm. Ethan willigt ein und hat drei Tage Zeit, seine letzte Mission zu erfüllen. Zusätzliche Schwierigkeiten entstehen dabei einerseits durch die stark halluzinogene Wirkung des Medikamentes und andererseits der Herausforderung, seine Tochter nicht wissen zu lassen, was er wirklich tut. Denn wie alle guten Beziehungen basiert auch diese auf Ausreden und Lügen. Yay.
José Bäßler