Zonenmädchen

Dokumentation, Deutschland 2013, 90 min

„Zonenmädchen“ erzählt die persönliche Geschichte der Regisseurin Sabine Michel und ihrer Freundinnen. Aufgewachsen in der DDR, werden die jungen Frauen mit dem Fall der Mauer in ein neues Leben geschickt. Ade Sozialismus! Jede von ihnen muss ihren Weg in einer veränderten Welt finden und eine Zukunft planen. Claudi, Vera, Claudia, Veruscha und Sabine wuchsen unzertrennlich im Dresdner „Tal der Ahnungslosen“ auf. 1990 machen sie als letzter Jahrgang ein DDR-Abitur. Zugleich verschwinden für sie fast wie über Nacht Kindheit und Vertrautes. Erzogen für eine Zukunft, die nicht eintritt, stehen sie plötzlich im ehemaligen Feindesland. Heute sind über zwanzig Jahre vergangen. Sie leben in Berlin, Dresden und Paris. Sie sind Karrierefrau, Studienabbrecherin, Mutter, Ehefrau, Alleinerziehende, Kinderlose, Frauen- und Männerliebende. Gemeinsam fahren sie nach Paris - auf den Spuren der Vergangenheit und alter Träume. Was ist aus den Träumen geworden? Wie hat jede von ihnen ihr Leben in die Hand genommen? Wie viel „Zone“ steckt noch in ihnen? Zur Premiere, präsentiert vom KinoFabrik e.V. im Rahmen der Osteuropäischen Filmtage Dresden, werden die Regisseurin und die weiteren vier Hauptdarstellerinnen anwesend sein.
f.a.

Buch: Sabine Michel

Regie: Sabine Michel

Kamera: Susanne Schüle, Martin Langner

Sprecher: Winnie Böwe

Musik: Sebastian Herzfeld

Produktion: It Works! Medien, Arte, rbb, MDR, Maria Wischnewski, Holly Tischmann

Bundesstart: 14.11.2013

Start in Dresden: 14.11.2013

FSK: o.A.