Der Glanz des Tages

Doku-Drama, Österreich 2012, 92 min

Wien und Hamburg. Sein Leben ist vom Einstudieren neuer Texte, von Proben und Aufführungen bestimmt. Dadurch verliert er immer mehr den Bezug zur Realität des Alltags. Als er auf seinen vagabundierenden Onkel Walter trifft, zu dem er eine ambivalente Freundschaft aufbaut, und mit dem Schicksal seines Nachbarn Viktor konfrontiert wird, wird er daran erinnert, dass das Leben keine Bühne ist.
„Es sind gewichtige gesellschaftliche Fragen, die der Film »Der Glanz des Tages« auf poetische wie oft auch tragikomische Weise beleuchtet. Freiheit. Identität. Selbstfindung. Selbstinszenierung. Und vor allem die Möglichkeit, all dies bewusst selbst zu gestalten, abhängig davon, welcher Kindheit man entwachsen ist oder aus welchem Land man stammt. Gerade in seiner Einfachheit ist es ein besonders mutiger Film.
Die Filmemacher Tizza Covi und Rainer Frimmel vertrauen nämlich mit liebevollem Blick ganz und gar auf ihre Figuren und deren Geschichten. Mehr braucht es nicht. Es ist nicht die große Pose und nicht das laute Experiment. Sie vertrauen auf eine autarke Haltung des Erzählens und sie vertrauen auf die Authentizität des eigenen Schaffens in ihrer unkonventionellen Art des Filmemachens.“ aus der Jurybegründung des Max-Ophüls-Preises 2013

Buch: Tizza Covi, Rainer Frimmel, Xaver Bayer

Regie: Rainer Frimmel, Tizza Covi

Darsteller: Philipp Hochmair, Walter Saabel, Vitali Leonti

Kamera: Rainer Frimmel

Produktion: Vento Film, Rainer Frimmel

Bundesstart: 26.09.2013

Start in Dresden: 03.10.2013

FSK: ab 6 Jahren