Megacities: 12 Geschichten vom Überleben

Dokumentation, Österreich/Schweiz 1998, 94 min

Mexico City (ca. 24 Millionen Einwohner), Bombay (ca. 17 Millionen Einwohner), New York (ca. 8 Millionen Einwohner), Moskau (ca. 8 Millionen Einwohner) - „Megacities“! Sie sind Faszination und Moloch zugleich. Mit diesem Widerspruch müssen sich ihre Bewohner Tag für Tag auseinandersetzen. Ihnen bleibt keine andere Wahl!
In zwölf Kapiteln dokumentiert der österreichische Regisseur Michael Glawogger das Leben von Menschen, deren Gemeinsamkeiten sich schnell beschreiben lassen: sie leben in den größten Städten unserer Erde, kämpfen täglich ums Überleben und haben in ihrem bisherigen Leben nichts geschenkt bekommen. Vor einer liebevollen und allgegenwärtigen Kamera treffen wir Shankar, den Bioskopmann, Modesto, einen Hühnerfüsseverkäufer, Babu Khan, den Farbensieber, Nestor, den Müllsammler, die Straßenkinder Oleg, Borja, Kolya und Mischa, Cassandra, die Schauspielerin, Larissa, die Kranfahrerin und Toni, den Hustler. Sie alle verbindet eine Illusion: Der Traum von einem besseren Leben. Dafür kämpfen sie ihren alltäglichen Kampf und den mit Einfallsreichtum, Witz und Würde. Und so ist dieser Film kein erhobener Zeigefinger, der unsere Mitleidsader erreichen soll. Er beschreibt die Schönheit des Menschen, der trotz Armut Mensch ist!

Regie: Michael Glawogger

Bundesstart: 17.06.1999

Start in Dresden: 22.07.1999