Renoir
1915, Côte d’Azur: Auguste Renoir ist dem Lebensende nahe, schwer getroffen vom Verlust seiner Frau, den Schmerzen des hohen Alters und den schlechten Nachrichten von der Front: Sein Sohn Jean ist verletzt. Da taucht plötzlich eine junge Frau, Andrée, auf und verleiht dem alten Mann wieder eine Energie, die er nicht einmal in seinen kühnsten Träumen erwartet hätte. Voll überbordender Vitalität, unabhängig und aufregend schön, wird Andrée zu Renoirs letztem Modell und dem Motor seiner letzten intensiven Schaffensperiode. Als der jugendliche Jean verletzt von der Front heimkehrt, um auf dem idyllischen Anwesen seine Verletzung auszukurieren, verliebt er sich in die Muse seines Vaters. Inspiriert und gefordert von der lebensoffenen jungen Frau, wächst in dem unsicheren, kriegstraumatisierten Soldaten der Wunsch, Filmemacher zu werden. Der Film über das letzte Kapitel in Auguste Renoirs und das erste Kapitel in Jean Renoirs Künstlerleben wirkt wie aus der Zeit gefallen. Er fängt die gleißende Eleganz des südlichen Sommers und die wohltuende Geräuschkulisse der Natur auf eine Weise ein, als würden Renoirs Bilder lebendig werden.
Buch: Gilles Bourdos, Michel Spinosa, Jérôme Tonnerre
Regie: Gilles Bourdos
Darsteller: Michel Bouquet (Pierre-Auguste Renoir), Vincent Rottiers (Jean Renoir), Thomas Doret, Romane Bohringer, Michèle Gleizer, Christa Theret
Kamera: Mark Ping Bing Lee
Musik: Alexandre Desplat
Produktion: Fidélité Films, Olivier Delbosc, Marc Missonnier
Bundesstart: 07.02.2013
Start in Dresden: 07.02.2013
FSK: o.A.