Der Hobbit - Eine unerwartete Reise

Fantasy, USA/Neuseeland 2012, 170 min

Okay, WTF?! Da wartet man fast 10 Jahre darauf, dass endlich mal »Der Hobbit« verfilmt wird, und dann wird dieser Film auch noch in zwei Teile geschnitten - mit einem Jahr Pause?! Sind wir hier bei »Twilight« oder was? Selbst »Der Herr der Ringe«, welcher gefühlte 7 mal länger ist, wurde in drei Filme gepresst. Nicht falsch verstehen, der hier Tippende hat die komplette Trilogie ungefähr 10-20 mal gesehen und alle Bonus Features noch dazu. Nachdem also geschätzte drei Wochen Lebenszeit da rein geflossen sind, habe ich kein Problem damit, noch weitere sechs Stunden dran zu hängen, aber müssen wir denn unbedingt ein ganzes Jahr darauf warten?! Egal.
Die Handlung dreht sich um unseren Helden Bilbo Baggins, der eines Abends Besuch von einem alten Freund erhält. Der Zauberer Gandalf steht vor seiner Tür und bittet ihn, auf eine kleine Mission zu gehen. Das Zwergenreich Erebor wurde vor langer Zeit vom Drachen Smaug unterworfen und soll nun befreit werden. Als Belohnung winken Ruhm, Abenteuer und ein nicht zu verachtender Schatz. Allein schon wegen der ersten beiden Argumente willigt Bilbo ein und beginnt alsbald seine Reise. Unterstützt und begleitet wird er dabei von einer Gruppe illustrer Zwerge, angeführt durch den legendären Krieger Thorin. Wie schon damals »Herr der Ringe«, führt die Reise gegen das Böse durch atemberaubende Landschaften, entlang wilder Kreaturen und tödlicher Gefahren. Peter Jackson, ich liebe dich! Peter Jackson, ich hasse dich (12 Monate warten, WIRKLICH?!)!
José Bäßler