Buena Vista Social Club

Dokumentation/Musik, Deutschland/USA/Großbritannien/Frankreich/Kuba 1999, 105 min

Es sind zwei Institutionen die hier miteinander antreten: Buena Vista Social Club, die nur 2 Konzerte gegeben haben, im April ’98 in Amsterdam und im Juli ’98 im Madison Square Garden in New York. Ry Cooder, der schon die Musik für »Paris, Texas« geschrieben hatte, reiste 1996 nach Havanna und suchte für diese Projekt Musikerlegenden aus den 30er-, 40er- und 50er-Jahren. Compay Segundo (Gitarre, Gesang), Rubén Gonzales (Piano), Ibrahim Ferrer (Bariton), Omara Portuondo und Eliades Ochoa (Gitarre) gelten in ihrer Heimat als Idole und zusammen sind sie diese einmalige Compagnie. Das nach den Konzerten gepreßte Album wurde über drei Millionen mal in aller Welt verkauft. Diese Musik ist so schnörkellos sauber und von so einer unerhörten Professionalität, dass man richtig schwach werden kann. Und so kam es dann auch, dass sich Wim Wenders begeistert dieses Themas annahm. Er fand die Welt der kubanischen Sol-Musik so interessant, dass er beschloss ihr und diesen Männern ein filmisches Denkmal zu setzen. Mehrere Monate begleitete er die Männer mit einem kleinen Kamerateam durch ihre Heimat. Sehenswert.