Männerherzen… und die ganz, ganz große Liebe

Komödie, Deutschland 2011, 112 min

Mit Männerherzen gelang es Simon Verhoeven die erfolgreichste deutsche Komödie des Jahren 2009 abzuliefern. Das muss natürlich fortgesetzt werden. Und wie der Name es schon andeutet ging es um nicht Spannenderes als die Gefühlswelt und Probleme deutscher Männer. Alles natürlich festgemacht an einem Ensemble an Männlichkeit. Da gab es den Träumer Philip (Maxim Mehmet), der mit der Schwangerschaft seiner Freundin überrascht wurde, und sein erfolgreicher Kumpel Niklas (Florian David Fitz), welcher anfangs mit fest durchgeplantem Leben (Werbeagentur, Heirat, Haus, Kind & Kegel) startete, dann aber mir den Wirren der Realität konfrontiert wurde. Natürlich gab es auch Musikproduzent Jerome (Til „Tilli“ Schweiger). Er hatte zwar Glück bei den Mädels, aber ist musikmäßig seltsamerweise an Schlagersänger Bruce Berger (Justus von Dohnányi) geraten. Und dann gab es natürlich die chronische Jungfrau, den Beamten Günther (Christian Ulmen) und den Schock der Liebe auf den ersten Blick.
Die vier Kammeraden finden auch diesmal wieder abendfüllend zusammen und zwar noch besser als zuvor. Bruce glaubt mit seinen Ballermann-Hit „Die ganz, ganz große Liebe“ endlich mal einen Labelvertrag zu verdienen. Philips Freundin erwartet ihr Kind und er macht sich mit jedem näher kommenden Tag ein wenig mehr in die Hose. Jerome hatte keine Lust mehr auf all den Stress und das Rumgehure in der Großstadt und hat seinen Hauptwohnsitz wieder zu seinen Eltern aufs Land verlegt. Das Rumhuren hat dafür Niklas übernommen, er befindet sich auf einem wahren Datingmarathon. Beamter Günther hingegen kämpft immer noch gegen seine Jungfräulichkeit, ist seinem Ziel aber schon um einiges näher gekommen.
José Bäßler