Final Destination 5

Horror, USA 2011, 92 min

Der Mensch kämpft immer dagegen an zu sterben. Wir tun alles mögliche, um uns vor Gefahren und Unfällen zu schützen, klammern wir uns doch an jeden noch so kleinen Faden, der uns am Leben hält. Doch der Herr in dem Kapuzenmantel mit der Sense schaut uns bei unseren lächerlichen Versuchen zu und lacht uns aus.
So auch im fünften Teil der Saga um das Nicht-Sterben und dann Doch-Sterben.
Die Moral war seit dem ersten Film ja: Jeder hat seine Zeit zu sterben, und dem Tod entrinnt niemand. Doch wer hätte gedacht, dass es so viele unglaublich verrückte und skurrile Art und Weisen gibt zu sterben?
Schön ist ja immer wieder die BigBang Sequenz zu Beginn des Filmes, ein großes dummes Missgeschick im Alltag, bei dem auf tragische Weise sehr viele Menschen ums Leben kommen, bei dem aber immer ein Teenager dabei ist, der eine Vision hat und einem winzigen Bruchteil der Menschen das Leben rettet.
Doch retten ist zu viel gesagt, denn bald darauf sterben diese geretteten Menschen auf viel grausamere Arten. Hätte ich die Wahl zwischen einem Brückenunglück, wie im aktuellen Teil, oder dem Sterben bei einer Augenlaseroperation - ich hätte die Brücke gewählt.
Lustig in diesem Teil, der ja eigentlich der Teil nach dem „Jaja, das ist wirklich der letzte Teil“-Teil ist, ist ja, dass diesmal niemand mehr dem anderen das Leben retten will, sondern nur die eigene Haut, weswegen auch mal die „Mitstreiter“ vor einen Bus geschubst werden.
Wie das endet, wissen wir bestimmt alle, wenn man mindestens einen Teil der Serie kennt.
Ich habe mir tatsächlich im Trailer die Augen zugehalten und zwar bei der Szene mit der Reißzwecke und der Turnerin auf dem Balken. Aua!
Ach und: Bitte nicht zu Hause nachmachen!
Anne
Anne

Buch: Eric Heisserer, Jeffrey Reddick

Regie: Steven Quale

Darsteller: Emma Bell, Nicholas D'Agosto, David Koechner, Tony Todd, Courtney B. Vance, P.J. Byrne, Arlen Escarpeta, Miles Fisher

Kamera: Brian Pearson

Musik: Brian Tyler

Produktion: Jellystone Films, New Line Cinema, Craig Perry

Bundesstart: 25.08.2011

Start in Dresden: 25.08.2011

FSK: ab 18 Jahren