Living in Emergency: Stories of Doctors Without Borders

Dokumentation, Großbritannien/USA 2008, 93 min

Der Filmemacher Mark Hopkins hat drei Ärzte sowie eine Ärztin auf ihren Katastropheneinsätzen für die humanitäre Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ in Liberia und in der Demokratischen Republik Kongo begleitet.
Zwei der vier Freiwilligen sind zum ersten Mal im Einsatz: der 26-jährige australische Arzt Davinder Gills, der in einer abgelegenen Klinik im liberianischen Busch arbeitet, und der amerikanische Chirurg Thomas Krueger, der sich kaum eine Pause gönnt, um die vielen Notfälle in der Hauptstadt Monrovia zu bewältigen. Die beiden anderen sind erfahrene Mitarbeiter: Chiara Lepora ist eine dynamische Projektleiterin, die versucht, die Spannungen in ihrem Team unter Kontrolle zu behalten und der Arzt Christopher Brasher, der erschöpft ist von dem vielen Leid, das er gesehen hat und deshalb darüber nachdenkt, nach seinem Einsatz in der D.R. Kongo mit der Arbeit als humanitärer Helfer aufzuhören.
Mitten im Chaos muss jeder seinen eigenen Weg finden und mit der Realität des Projektalltags zurechtkommen: den Herausforderungen vor Ort und den schweren Entscheidungen, aber auch den Grenzen, die der Idealismus hier erfährt.
Dieser Dokumentarfilm ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Arbeit humanitärer Helfer an Kriegsschauplätzen. Ungeschönt zeigt Filmemacher Hopkins die Schwierigkeiten und Dilemmas auf, mit denen die Mitarbeiter von „Ärzte ohne Grenzen“ bei ihren Einsätzen unter extremen Bedingungen oft konfrontiert sind.

Regie: Mark N. Hopkins

Kamera: Sebastian Ischer

Musik: Bruno Coulais

Produktion: Naisola Grimwood, Daniel Holton-Roth, Mark N. Hopkins

Bundesstart:

Start in Dresden: