Vergissmichnicht

Komödie, Frankreich 2010, 89 min

Margaret, erfolgreiche Managerin, kämpft vor Treffen mit wichtigen Geschäftsleuten immer noch gegen Ängste. Obwohl sich das einstige Landei mit Ehrgeiz und Ellenbogen ihren Platz erobert hat, steht sie unter enormem Erfolgsdruck. Als an ihrem 40. Geburtstag in der Pariser Konzernzentrale der alte Notar Mérignac aus ihrem südfranzösischen Heimatdorf auftaucht und ihr einen Brief übergibt, verändert sich ihr Leben ziemlich. Denn ungläubig stellt die kratzbürstige Aufsteigerin fest: Sie selbst war die Absenderin. Mit sieben Jahren schrieb sie diese Botschaften, um sich später an ihre Hoffnungen als kleines Mädchen zu erinnern. Konfrontiert mit ihren Kindheitsträumen gerät ihre fest gefügte Erwachsenenwelt nach und nach bedenklich ins Wanken. Die Erotik der Macht verliert zunehmend an Faszination. Der Preis dafür scheint zu hoch. Zunächst widerwillig beginnt Margaret ihre Reise in die eigene Vergangenheit.
Egal, ob Sophie Marceau als »D’Artagnans Tochter« Degenduelle ficht oder als Bond-Gegnerin verführt, der Star des französischen Kinos begeistert seit drei Jahrzehnten auf der Leinwand mit Charme und Esprit. Regisseur Yann Samuell (»Liebe mich, wenn du dich traust«) glaubt, „Die Kindheit wieder finden, heißt auch, seinen Ursprung wieder finden“.