Kirgisische Mitgift

Drama, Kirgisien/Russland/Deutschland/Frankreich 2006, 104 min

Kirgisische Mitgift erzählt die tragische und komische Geschichte einer binationalen Liebe zwischen Isabelle und Aidar, die mit kulturellen Unterschieden und Hindernissen zu kämpfen haben.
Es ist ein wunderbarer Film, urkomisch, traurig, abenteuerlich und märchenhaft zugleich. Dazu trägt die französische Schauspielerin Natacha Régnier ebenso bei wie der sympathisch ungelenke Hauptdarsteller Bolot Tentimyshov. Die Autorin des Drehbuchs hat sich dazu liebenswerte Charaktere ausgedacht: den Adorno zitierenden Postboten Yusup, der sich mit heiligem Ernst zum Retter der dörflichen Unversehrtheit berufen fühlt, den kleinen Timui, der Isabelle verehrt und heiraten will oder auch Azamat, Aidars älterer Bruder, der zu gern Arien aus La Traviata singt und alle mit seinem Frohsinn beglückt.
Komponist Alexei Aigoi gibt dem Film einen selbstverständlichen schnellen Rhythmus, zwischen Walzer und Hip Hop, als ob Klassik und Moderne auf natürliche Weise zusammengehörten.
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