Hangover

Komödie, USA/Deutschland 2009, 100 min

Recht unbekannte Schauspieler, ein eher mittelmäßiges Budget und eine Geschichte rund um 4 Kerle, die sich in Las Vegas die Kante geben. Klingt das nach dem lustigsten Film Hollywoods? Nicht wirklich. Wenn dieser Film von Todd Phillips umgesetzt wird, sieht die Sache allerdings schon anders aus. Denn eben dieser trainierte schon mit »Old School«, »Road Trip« und »Starsky und Hutch« unsere Lachmuskeln. Die Geschichte dreht sich um vier Kerle im besten Alter, also um die dreißig. Doug soll in genau zwei Tagen den wahr gewordenen Traum feuchter Männerträume heiraten. Seine Freundin Tracy. Doch kann es eine perfekte Hochzeit sein ohne einen einprägsamen Junggesellenabschied? Nein kann es nicht. So kommt es, dass Doug seine besten Freunde Phil und Stu, sowie Alan, seinen Schwager in Spe um sich schart und alle gen Vegas ziehen. Dort angekommen, fließt Jägermeister und der unvergessliche Abend endet. Drei des Quartetts wachen in ihrem zerstörten Hotelzimmer auf. Von Doug keine Spur, völlig verkatert, gedächtnislos und mit einem lebendigen Tiger auf dem Klo, stellt sich dem Trio eine entscheidende Frage: „What the Fuck!?“. Und so beginnt der Spaß rund um den Morgen danach, um Stück für Stück den Abend ihres Lebens zu rekonstruieren. Inklusive ihrem eigenen Polizeiwagen, nem gefundenen Baby, Prostituierten und all den feinen Annehmlichkeiten, die Vegas so zu bieten hat. Schaut den Film mehrmals und eure Lachmuskeln werden aus Stahl sein.
José Bäßler