Rendezvous mit Joe Black

Fantasy, USA 1998, 180 min

Fast scheint es so, als hätte Martin Brest diesmal sein Opus magnum abliefern wollen. seit Anfang der achtziger Jahre variiert er immer wieder feinfühlig diesen Stoff und diesmal liefert er noch einen Exkurs in Sachen Berufsethik und Lebensführung hinzu: William Parrish (Sir Anthony Hopkins) ist in jeder Einstellung die moralische Instanz, die die Parameter setzt, an denen die Menschen um ihn herum ihre eigene Wertskala setzen müssen: seine schon etwas ältere Tochter Allison (Marcia Gray Harden) und deren weicher Mann Quince (Jeffry Tambor), seine Lieblingstochter Susan (Claire Forlani) und ihr Yuppie - Verlobter, „Daddys rechte Hand“ Drew (Jake Weber) sowie der Tod Joe Black (Brad Pitt).
Susan Parrish, Ärztin in New York, lernt in einem Cafe einen faszinierenden jungen Mann kennen und verliebt sich auf den ersten Blick. Nach dem Auseinandergehen erlebt sie nicht wie dieser tödlich verunglückt. Am selben Tag hat ihr Vater eine Begegnung mit dem Tod und weiß, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt. Am Abend taucht plötzlich jener junge Mann wieder auf und stellt sich vor als Joe Black. Nur William weiß, dass Joe gekommen ist, um ihn mit sich zu nehmen. Es entwickelt sich eine Beziehung zwischen William, der ein überaus erfülltes Leben gelebt hat und Joe, der das Leben kennenlernen will. Joe und Susan beginnen eine bittersüße Romanze, deren Sexszene Brad Pitt als eine seiner schönsten bezeichnet. Damit sind alle Zutaten zu einem ungewöhnlichen Film zusammen, nachdem man mit einem gutem Gefühl aus dem Kino gehen kann.

Regie: Martin Brest

Darsteller: Sir Anthony Hopkins, Brad Pit, Claire Forlani

Bundesstart: 14.01.1999

Start in Dresden: 14.01.1999