Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe

Komödie, Deutschland 2008, 102 min

Robert Zimmermann (Tom Schilling), den seine Eltern nach Bob Dylan benannten, weil sie sich bei einem seiner Songs näher kamen, ist 26 Jahre und ein trendy-cooler Videodesigner auf dem besten Weg zum Erfolg. Leider versaut ihm Freund Ole zwei Stunden vor der Präsentation ihres neuen Videospieles vor einer chinesischen Delegation seine Anzugjacke mit Curry-Ketchup. Das bekleckerte Sakko führt Robert in die kleine Schnellreinigung von Monika. Ein Blick in Monikas Augen, und um Robert ist es geschehen. Dass Monika knapp 20 Jahre älter ist als er, stört ihn ebenso wenig wie die Tatsache, dass er eigentlich eine Freundin hat. Nun wird Monika heftig angebaggert, und tatsächlich schafft es Robert, sie zu erobern. Wer allerdings glaubt, damit seien alle Hürden genommen, irrt. Da gibt es noch seinen Vater, der seine verspätete Jugendlichkeit entdeckt, seine lesbische Schwester, die plötzlich einen Kinderwunsch hegt und natürlich seinen Freund Ole, der die Tücken von Kontaktanzeigen kennen lernt.
Der Film hat natürlich keine Bob Dylan Musik, wie manche erwarten. Regisseur Leander Haußmann hat sich zum wiederholten Male zur Zusammenarbeit mit Element of Crime entschieden. Und das ist auch gut so! Vier Songs sind es geworden, in denen alles erwähnt wird, was im Film wichtig ist: Liebe, Drama, Wahnsinn, der Mond über Altona, der Dalai Lama, Panzerfäuste, Sonntagsessen, Haarschnitte und Landungsbrücken.