Charlie Bartlett

Komödie, USA 2007, 97 min

Charlie Bartlett (Anton Yelchin) findet in keiner Schule so recht Anschluss. Dabei war er schon in einigen. Sein Aufenthalt endet meist damit, dass er wegen irgendwelcher krummer Dinger der Lehranstalt verwiesen wird. Zuletzt flog er von einer teuren Privatschule, auf die ihn seine Mutter Marilyn (Hope Davis) geschickt hat, weil er versucht hatte, sich durch das Fälschen von Führerscheinen beliebt zu machen. Der nächste Versuch, Charlie unterzubringen, geht in einer ganz normalen staatlichen Schule vonstatten. Doch auch hier eckt der intelligente Junge natürlich gleich wieder an. Der Schulschläger Murphey Bivens (Tyler Hilton) kann gar nichts mit diesem reichen Sonderling anfangen und verpasst ihm erstmal eine Abreibung. Doch Charlie ist anpassungsfähig. Durch seinen Psychiater hat er Zugang zu Antidepressiva, die er auf dem Jungenklo an Schüler vertickt. Charlies Beliebtheit steigt. Und bald merkt er, dass seine Mitschüler mehr brauchen - nämlich jemanden, der ihnen zuhört. Bald ist Charlies Beratungsstunde auf der Toilette eine feste Einrichtung, die von beinahe allen genutzt wird. Der Rektor (Robert Downey jr.) behält Charlie im Blick, zumal der junge Störenfried ein Auge auf seine Tochter (Kat Dennings) geworfen zu haben scheint. Regisseur Jon Polls Film ist eine satirische Teenie-Komödie um einen Jungen, der eine Schule völlig umkrempelt und sich dabei selbst verändert.

Buch: Gustin Nash

Regie: Jon Poll

Darsteller: Anton Yelchin, Robert Downey jr., Hope Davis, Kat Dennings, Tyler Hilton, Mark Rendall, Dylan Taylor, Megan Park, Stephen Young

Kamera: Paul Sarossy

Musik: Christophe Beck

Produktion: Everyman Pictures, Texon Entertainment, Permut Pres., Sidney Kimmel, Jay Roach

Bundesstart: 26.06.2008

Start in Dresden: 26.06.2008

FSK: ab 12 Jahren