10.000 B.C.

Drama/Abenteuer, USA/Neuseeland 2007, 109 min

Roland Emmerich hat sich nie mit „Kleinem“ abgegeben. Schon seine Abschlussarbeit, der Film »Das Arche-Noah-Prinzip«, kostete 1,2 Mio. DM (das Normalbudget lag bei 20.000 DM). Es folgten die Blockbuster »Independence Day«, »Der Patriot« und »Godzilla« und sein bisher ambitioniertester Film »The Day after Tomorrow«. Nun ein Film über die Vergangenheit - nämlich 10.000 vor Christus (bevor christ = bc). Entschuldigung - aber es gab Leute, denen der Titel nichts sagte. Deshalb: Diese Jahresangabe fällt in die jüngere Trias, eine relativ kurze Kälteperiode nach Ende des Pleistozäns, von ungefähr 10850 bis 9620 v. Chr..
Es begab sich also Folgendes zu dieser Zeit, in der Mann und Bestie noch „ungezähmt“ waren und gewaltige Mammuts auf der Erde umherwanderten: Ein junger Jäger (Steven Strait) führt seine Armee quer durch eine gewaltige Wüste, durch erbitterte Kämpfe mit Säbelzahntigern und prähistorischen Raubtieren und stößt auf untergegangene Kulturen bei dem Versuch die Frau, die er liebt (Camilla Belle), aus den Fängen eines feindlichen Kriegsherrn zu befreien. Wer also denkt, hier einen erdzeitlichen Lehrfilm vorzufinden, sei gewarnt. Es handelt sich hier um bombastisches Unterhaltungskino a la »King Kong« von Peter Jackson.