Sterben für Anfänger

Komödie, USA 2007, 91 min

Frank Oz zeigt uns hier eine rabenschwarze Komödie, die Maßstäbe setzt und wohl für lange Zeit unübertroffen sein wird. Daniel (Matthew Macfayden) lebt in einer britischen Kleinstadt und gehört zu einer der angesehensten, also auch konservativsten Familien der Gemeinde. Als sein Vater stirbt, wird eine würdige Beerdigung vorbereitet. Die ganze Verwandtschaft will erscheinen. Aber als morgens die falsche Leiche angeliefert wird, beginnt eine Schlammasselreihe, wie man sie sich schöner nicht vorstellen kann. Die Sache mit dem falschen Toten ist fast schon korrigiert, als die ersten Verwandten eintreffen, unter ihnen auch Troy, der Bruder seiner Schwägerin. Der experimentiert schon ganz gern einmal mit verschärften Formen von LSD, und damit dies nicht auffällt, bewahrt er seinen Stoff in Valiumfläschchen auf. Ein Umstand, der im Folgenden zu zahlreichen Verwicklungen führen wird. Aber damit noch nicht genug, schon bald taucht ein merkwürdiges Männchen auf, das die ganze Familie erpressen will.
Es ist vollkommen überraschend, was der Regisseur und seine nahezu unbekannten Schauspieler aus der ganz simpel gestrickten Geschichte herauszuholen in der Lage sind. Wahrscheinlich ist »Sterben für Anfänger« der Film zum Thema Beerdigungen, wie »Vier Hochzeiten und ein Todesfall« der Film zum Thema heiraten war. Auf jeden Fall sind sie in ihrer Heiterkeit vergleichbar.