Ray

Drama, USA 2004, 153 min

Der Titel des Films meint Ray Charles, den großartigen, blinden Soul-Sänger. 15 Jahre lang haben der Regisseur und Drehbuchautor Taylor Hackford (»Ein Offizier und Gentleman«, »Im Auftrag des Teufels«) und Ray Charles zusammengesessen und diese Filmbiographie entwickelt. Zu sehen ist die Kindheit des Musikers im Bibelgürtel der USA. Mit fünf Jahren beginnen seine Augen schlechter zu werden. Auf einer Blindenschule beginnt seine musikalische Ausbildung. Als Teenager macht er sich auf die Reise nach Seattle und findet seinen Platz in der damals angesagtesten Jazz-Szene Amerikas. Wir erleben ihn, wie er sich abmüht seinen eigenen Musik-Stil zu finden und schließlich bei Atlantic Records einen Schallplattenvertrag bekommt. 1949 landet er seinen ersten Hit in den Charts. 1954 begründet er mit “I’ve Got a Woman” den amerikanischen Soul. Der Rest ist Legende.
Mit einem großartigen Jamie Foxx in der Hauptrolle erzählt der Film vom Überlebenskampf im amerikanischen Südosten, von Entdeckung und Weltruhm, vom Kampf gegen die Rauschgiftsucht und von den zahllosen Affären des zwölffachen Vaters und natürlich von der Musik. Ray Charles starb im Juni 2004, kurz nachdem die Dreharbeiten beendet worden waren.