Autobahnraser

Komödie/Action, Deutschland 2004, 87 min

Da lacht das Auge! Kurven, solche und erst recht auch solche, schnell zu nehmende, noch lange aber nicht schnell zu habende. Schöne Kühlerfiguren und ganz schön kühle Figuren. Autobahnraser ist die Verfilmung äußerst wichtiger Phantasien eines großen Teils der Bevölkerung, basierend auf dem gleichnamigen und inzwischen weltweit überaus erfolgreichen Computerspiel, an welchem schon so mancher einer entsprechenden Manie verfallen sein dürfte.
Polizei-Azubi Karl-Heinz (Luke J. Wilkins) hätte seinem Chef Schmitt-Jahnke (Thomas Heinze) eine Gang gerissener Autodiebe präsentieren können, vermasselt das Unterfangen jedoch gründlich. Dafür gibt´s erzieherische Maßnahmen; Karl Heinz darf gewissermaßen blitzartig die Landstraße zieren. Sein Dienst in der Pampa gerät zu einem besonders glücklichen Umstand, denn prompt landen die berühmt-berüchtigten “Autobahnraser” in seiner Radarfalle. Um seinen Chef versöhnlich zu stimmen, schmuggelt sich Karl-Heinz als Undercover-Agent in die Gang. Beim ersten, als “Grillfest” getarnten Autorennen jedoch schwindet sein Pflichtbewusstsein: Karl-Heinz erliegt dem Geschwindigkeitsrausch. Mit 200 Sachen über den Asphalt bretternd, noch dazu in wirklich lässiger oder eben kurviger Gesellschaft - da ist gut schwach werden. Und solange seine neuen Freunde nicht erfahren, dass Karl-Heinz eigentlich Bulle ist, lässt sich das Tempo wohl halten wie ein Windhund an einem Gummiband…