Sweet Sixteen
Das Kino des renommierten, britischen Regisseurs Ken Loach (»Carla’s Song«, »My Name is Joe«): wütend, streitbar, intelligent, ergreifend!
In seiner Tradition als unerbittlicher Chronist sozialer Zu- und Missstände, greift er mit „Sweet Sixteen“ erneut ein bitteres Thema auf. Mit seinem beeindruckenden Gespür für Authentizität erzählt er die Geschichte des 15-jährigen Liam - eine Geschichte über zerstörte Träume und eine verlorene Kindheit. Ein bittersüßer Film zwischen Sehnsucht, Hoffnung und der harten Alltagsrealität von Teenagern, die auch inmitten Europas oft keine Zukunft haben. Ein Film, der allen Freunden des britischen Kinos, von »On the edge« und »My Brother Tom« wärmstens empfohlen sei:
Liam - brillant vom britischen Shooting-Star Martin Compston dargestellt - wohnt in einer Sozialsiedlung. Seine Mutter sitzt im Knast gerade eine Strafe für ihren mit Rauschgift handelnden Freund Stan ab. Doch in sechs Wochen wird sie entlassen - genau an Liams 16. Geburtstag. Danach, so hat er sich geschworen, soll sich alles ändern. Liam träumt von einem glücklichen Familienleben. Er hat einen hübschen Wohnwagen entdeckt, in dem sie zusammen wohnen könnten. Und er hofft, seine Mutter mit seiner 17-jährigen Schwester Chantelle auszusöhnen, die vor einiger Zeit jeden Kontakt zu ihr abbrach. Um sich diesen größten Traum zu erfüllen und den Wohnwagen zu kaufen, wird Liam dabei selbst zum Drogendealer und begibt sich auf gefährliches Terrain…
Buch: Paul Laverty
Regie: Ken Loach
Darsteller: Martin Compston, William Ruane, Annmarie Fulton, Michelle Abercromby, Michelle Coulter, Gary McCormack, Tommy McKee, Calum McAlees, Robert Rennie, Martin McCardie
Kamera: Barry Ackroyd
Musik: George Fenton
Produktion: Road Movies, Sixteen Films (GB), Tornasol (E), Alta Films (E), ARD, WDR, Rebecca O'Brien
Bundesstart: 26.06.2003
Start in Dresden: 26.06.2003