Geständnisse - Confessions of a Dangerous Mind

Drama, USA 2002, 113 min

“Mein Name ist Charles Hirsch Barris. Ich habe Pop Songs geschrieben, ich war Fernsehproduzent. Ich bin für die Verschmutzung der Fernsehlandschaft mit hirnerweichenden und kindischem Entertainment verantwortlich. Außerdem habe ich 33 Menschen getötet.“ Chuck Barris.
Ziemlich offenes Bekenntnis eines Mannes mit einer unglaublichen Lebensgeschichte.
Sie soll authentisch sein, die Geschichte des Chuck Barris. Tagsüber Amerikas beliebtester Showmaster, in der Nacht Mörder für den CIA. Aber wer wundert sich schon heute noch über die Absurditäten aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. George Clooney nutzte seine erste Regiearbeit zu einer tragisch-komischen Abrechnung mit der Dummheit des amerikanischen Fernsehens. Mit großem Engagement präsentierte er seinen Film auf der diesjährigen Berlinale, möglicherweise nicht wissend, wie ebenso dumm das stets ein paar Jahre hinterherhinkende deutsche Fernsehen ist. Gewiss werden Dieter Bohlen und die Millionen Volltrottel, die kürzlich Deutschlands Superstar suchten diesen Film entweder nicht sehen oder nicht verstehen, aber hilft uns das ?
Trösten wir uns mit guten SchauspielerInnen wie Sam Rockwell, Drew Barrymore, Julia Roberts und Clooney höchstselbst und hoffen, dass die deutschen Entertainer nicht in der Nacht für den BND arbeiten.