Tierische Liebe

Dokumentation, Österreich 1995, 110 min

Seidls skandalumwitterter Film handelt von einsamen Menschen in Wien, denen Hund, Ratten und andere Kleintiere als Ansprechpartner, Lebensgefährte, Streichelobjekt und Bettgenosse dienen. “Zwischen Witz und Wahn, Liebe und Verzweiflung, Lachen und Entsetzen packt einen das Grundsätzliche, das Leben!“
“Noch nie hab ich im Kino so geradewegs in die Hölle geschaut“, verkündet ein restlos begeisterter Werner Herzog nach der Uraufführung von Tierische Liebe, während der Rest des Salzburger Premierenpublikums nach dem Schluss minutenlang wie paralysiert in den Sesseln klebte.
“Wenn der Zuschauer sich darauf einlässt“, so Ulrich Seidl zu seinen Filmen, “wird er die Bilder nicht so leicht vergessen. Wenn überhaupt.“

Buch: Ulrich Seidl

Regie: Ulrich Seidl

Kamera: Peter Zeitlinger, Michael Glawogger

Produktion: Lotus Film, Erich Lackner, Hans Selikovsky

Bundesstart: 29.08.1996

Start in Dresden:

FSK: ab 18 Jahren