Black Hawk Down

Action/Kriegsfilm, USA 2001, 142 min

Die Bilder vom nackten GI, der an den Füßen gefesselt im Triumphzug durch die Stadt geschleift wurde, wurden in der gesamten, sogenannten “ersten Welt” gezeigt. Das war 1993. Die UNO entsendete damals internationale Friedenstruppen nach Somalia. Es sollte dafür gesorgt werden, dass die Zufuhr von Hilfsgütern nicht von lokalen Warlords unterbrochen wird. Doch die Strategie der UNO funktionierte damals, und wie schon so oft davor, nicht. Die Lage eskalierte, und letztendlich zog sich die UNO unverrichteter Dinge vom Horn Afrikas zurück. Die tragischen Ereignisse der Schlacht von Mogadischu am 3. und 4. Oktober 1993 nahmen Regisseur Ridley Scott (Gladiator, Hannibal) und Produzent Jerry Bruckheimer (Pearl Harbor, Armageddon) als Ausgangspunkt für einen der heroischsten Kriegsfilme der Geschichte Hollywoods. In den Hauptrollen spielen Josh Hartnett, Ewan McGregor und Hollywoodlegende Sam Shepard. Der Film wurde im Frühjahr 2001 fertiggestellt und kommt jetzt, also mit gewaltiger Verspätung, zeitgleich in Europa und Amerika in die Kinos. Die Verzögerung erklärt sich aus dem Attentat auf die Türme. Aber warum eigentlich? Da muss doch etwas faul sein.