It Might Get Loud

Dokumentation, USA 2008, 97 min

Drei Giganten der Rockmusik, wie man sie noch nie gesehen hat: Es gibt Dokumentationen und so genannte Biopics - und es gibt verdammt gute Musik! Vereint man diese drei Fakten, ist es eine logische Konsequenz, dass Davis Guggenheim (OSCAR-Preisträger für »Eine unbequeme Wahrheit«) mit »It might get loud« nun auch die erste Rockumentary auf die Leinwand bringt. Darin begibt sich der Regisseur auf die Spur der Geschichte der E-Gitarre und portraitiert drei dieses Instrument beherrschende Persönlichkeiten, die die Rockmusik der vergangenen Jahrzehnte - ein jeder in seiner eigenen Generation - entscheidend beeinflusst haben: Jimmy Page von „Led Zeppelin“, The Edge von „U2“ und Jack White von „The White Stripes“. Über reichlich 90 Minuten verschafft Guggenheim dem Zuschauer dabei intime und faszinierende Einblicke in den kreativen Kosmos seiner drei Protagonisten, begleitet sie an historische Stätten der Rockmusik und gibt ihnen die Gelegenheit, die Geschichte ihrer ganz persönlichen musikalischen Entwicklung zu erzählen. Ausflüge zu Orten, an denen Songs wie „Stairway to Heaven“ für die Ewigkeit entstanden, gipfeln in einem Zusammentreffen der Musiker, einer Diskussion über musikalische Einflüsse und einer improvisierten Jam Session, in der sie wie selbstverständlich über ihre Instrumente kommunizieren. »It might get loud« - doch hier stimmt nicht nur die Lautstärke, sondern auch die Zwischentöne sind von Guggenheim richtig gut getroffen.

Regie: Davis Guggenheim

Darsteller: Jack White, Jimmy Page, The Edge

Kamera: Guillermo Navarro, Erich Roland

Produktion: Lesley Chilcott, Davis Guggenheim, Peter Afterman, Carson Hood

Bundesstart: 27.08.2009

Start in Dresden: 27.08.2009

FSK: o.A.