Süße Emma, liebe Böbe
Budapest kurz nach der politischen Wende. Emma und Böbe sind Freundinnen. Gemeinsam waren sie vor Jahren vom Lande zum Studium in die Hauptstadt gekommen. Ob ihres geringen Einkommens teilen sie sich ein Zimmer in einem Pädagogenwohnheim. Emma war Russisch-Lehrerin. Einst liebte sie ihren Beruf, doch jetzt ist die russische Sprache als die der ehemaligen Besatzer verpönt. Die Schüler verbrennen ihre Lehrbücher, die Kollegen feinden sie an. Emma hat Angst vor der Zukunft und leidet unter Albträumen. Nur durch die lebenslustige Böbe schöpft sie Hoffnung. Gemeinsam lernen sie Englisch, um weiter als Lehrerinnen zu arbeiten. Doch als Böbe unter fadenscheinigen Gründen von der Polizei verhaftet wird, gerät die Situation außer Kontrolle…
Silberner Bär BERLINALE 1992.
Buch: István Szabó
Regie: István Szabó
Darsteller: Johanna Ter Steege, Enikó, Börcsök, Péter Antorai, Eva Kerekes, Erzsi Pástor, Hédi Temessy, Irén Bódis, Erzsi Gaál
Kamera: Lajos Koltai
Musik: Tibor Bornai, Mihály Móricz, Ferenc Nagy, Beatrice, Robert Schumann
Produktion: Objektiv
Bundesstart:
Start in Dresden: