The Endless Summer

Dokumentation/Sport, USA 1966, 95 min

Der Film folgt den beiden Surfern Mike Hynson und Robert August auf deren Surfreise um die ganze Welt. Von ihrer Heimat Kalifornien aus reisen sie während des kalifornischen Winters an Strände in Afrika, Australien, Neuseeland, Tahiti und Hawaii, immer auf der Suche nach neuen Surfspots, und dabei führen sie die Einheimischen in den Sport ein.
Surfer wie Miki Dora, Phil Edwards und Butch Van Artsdalen tauchen ebenfalls in diesem Film auf. Der Surf-Rock-Soundtrack des Filmes stammt von „The Sandals“, einer Surf-Rock-Band der sechziger Jahre. Das Motiv „Theme to the Endless Summer“ von Gaston Georis und John Blakeley wurde zu einem bekannten Sound des Surf-Film Genres.
Ganze 50.000 Dollar kostete der Film von Regisseur Bruce Brown, der 1964 erstmals vorgeführt wurde. Bei seinem Kinostart 1966 spielte er unglaubliche 30 Millionen Dollar ein. Endlose Sommer statt Vietnam-Krieg, so könnte man auch sagen. Nicht nur die US-Jugend war fasziniert. Der Film inspirierte Surfer, zum Surfen ins Ausland zu reisen. Er gilt als Auslöser der „Surf-und-Reise“-Kultur. Abseits der Massenstrände wurde gesurft, die perfekte Welle gesucht. Er machte die Sportart einem breiteren Publikum zugänglich.
Der Film, der sich durch Tempo, Witz und Emotionalität von den sachlichen Dokumentationen der 50er und frühen 60er Jahre unterscheidet, wurde stilprägend für alle weiteren Surfer-Filme.
ak

Buch: Bruce Brown

Regie: Bruce Brown

Kamera: Bruce Brown

Musik: John Blakeley, Gaston Georis, Walter Georis

Produktion: Robert Bagley, Bruce Brown

Bundesstart:

Start in Dresden: