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Cleo

Komödie, Deutschland 2019, 101 min

Noch ein Berlinfilm? Ja, und was für einer! Erik Schmitt legt sein furioses Spielfilmdebüt vor. Es ist so etwas wie seine Berliner Antwort auf »Die fabelhafte Welt der Amélie«. Das mit viel Liebe zum Detail komponierte und visuell überraschende Großstadtmärchen entführt die Zuschauer gemeinsam mit der wunderbaren Marleen Lohse auf eine ganz besondere Reise durch die Hauptstadt.
Die verträumte Cleo fühlt sich ihrer Heimatstadt Berlin auf ganz besondere Weise verbunden. Ihr größter Wunsch ist es, die Zeit zurückzudrehen - mit Hilfe einer magischen Uhr, die von den legendären Gebrüdern Sass erbeutet wurde und seither verschollen ist. Die junge Frau hofft, mit ihr den frühen Tod ihrer Eltern verhindern zu können. Eines Tages begegnet sie dem Abenteurer Paul, der auf einem Hausboot lebt und eine Schatzkarte ersteigert hat. Gemeinsam begeben sie sich auf einen aufregenden Trip durch die pulsierende Großstadt, bei der Cleo nicht nur auf verrückte Typen und urbane Legenden trifft, sondern auch Paul langsam näher kommt. Angekommen im Untergrund Berlins muss sich Cleo die wichtigste aller Fragen stellen: Soll sie die Zeit überhaupt zurückdrehen?
Die Fakten zum Film klingen überwältigend. Es wurde an 50 Drehtagen an 100 Motiven in, um und auch unter Berlin gedreht. Es entstanden 100 Stunden Drehmaterial. Im Film gibt es 1800 Schnitte.
In der griechischen Mythologie ist Cleo (Kleio, Clio) eine der neun Musen. Sie ist die Muse der Heldendichtung und Geschichtsschreibung - und der Historiker.
Die im Film dargestellte Geschichte des Teufelsberges ist korrekt - inklusive des Skilifts und des Weinanbaus. Der Atombunker unter der Teufelsberg Abhörstation ist allerdings eine urbane Legende, die nie bestätigt werden konnte (aber auch nicht entkräftet).
ak