Basquiat

Drama, USA 1996, 106 min

Das wilde, schnelle Leben des Gossenkünstlers Jean-Michel Basquiat, der Häuserwände mit Graffiti besprühte und in Pappkartons schlief, bevor ihn die hippe New Yorker Kunstszene der 80er Jahre für sich entdeckte, schilderte 1996 in seinem Regie-Debüt der Szene-Maler Julian Schnabel, der sich dazu einer Kurzgeschichte von Lech J. Majewski bediente. Der frühe Drogentod des Basquiat, dessen überdimensionale Werke nach seiner Entdeckung teure Villen schmückten, sorgte dafür, dass der Wert seiner Arbeiten nochmals in ungeahnte Höhen schnellte. Die Hauptrolle erhielt Jeffrey Wright, die Nebenrollen wurden mit einer Garde erstklassiger Schauspieler besetzt: Gary Oldman, Dennis Hopper, Christopher Walken, Willem Dafoe und David Bowie; letzterer verkörperte den Pop-Art-Meister Andy Warhol.
Übrigens: Weil die Erben Basquiats das Filmen des Nachlasses nicht gestatteten, griff Maler-Regisseur Schnabel kurzerhand zum Pinsel - und malte die Elaborate selbst.