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The Rider

Drama, USA 2017, 103 min

»The Rider« ist ein Film über einen Rodeo-Reiter, der nach einem Unfall wieder seinen Platz im Leben sucht. Es geht um Pferde, Cowboys und um das Leben in Süddakota.
Brady Blackburn (Brady Jandreau) ist ein bekannter und gefeierter Rodeo-Reiter. Dann der Schock. Während einer Show passiert ihm ein schwerer Sturz. Brady verletzt sich gefährlich am Kopf. An Rodeo ist erstmal nicht mehr zu denken. Von einem Tag auf den anderen verliert er damit auch seinen Job. Was soll werden, wenn er nie wieder Rodeo reiten kann? Oder überhaupt nie wieder reiten kann?
Brady stammt von den Dakota-Sioux ab. Mit Pferden verbindet ihn sein ganzes Leben. In seiner Familie und seiner Kultur müssen Männer reiten. Ansonsten sind sie keine echten Männer. Sie definieren sich darüber. Demzufolge zeigt sich der Vater auch wenig mitfühlend gegenüber seinem versehrten Sohn. Eine vertrackte Situation. Und seinen besten Freund Lane ständig vor Augen zu haben, der nach einem Rodeounfall sogar im Rollstuhl sitzt, ist auch nicht hilfreich.
Dazu kommt noch, dass die Gegend im Pine Ridge Reservat nun wirklich wenig Möglichkeiten bietet, seine Brötchen zu verdienen. Und so kreisen seine Gedanken immer wieder darum, was seine neue Identität sein könnte.
Der Film erzählt die wahre Geschichte und tragische Biographie von Brady Jandreau. Er spielt sich sozusagen selbst. Auch andere Mitglieder der Familie Jandreau spielen mit: Tim und Lilly Jandreau. Regisseurin Chloé Zhao kam während der Arbeit an ihrem Debüt »What They Don't Talk About When They Talk About Love« auf die Idee zum Film. Sie traf ihn auf einer Ranch in einer Gruppe Cowboys. Im Mai 2017 lief der Film erstmals während der Filmfestspiele von Cannes.

BSC