Wohne lieber ungewöhnlich
So geht das nicht mehr weiter! Der 13-jährige Bastien und seine sechs Halbgeschwister haben die Nase voll. Bastiens Mutter Sophie hat drei Kinder von drei Männern und zur Familie gehören praktisch auch die weiteren Sprösslinge der Väter. So umfasst die Patchwork-Herde acht Elternteile und sieben Kinder, die allesamt immer irgendwie von einem Erwachsenen zum nächsten kutschiert werden. Die Kinder besitzen jeder ein halbes Dutzend Zahnbürsten über ganz Paris verteilt, und nach Cellounterricht oder Ballettstunde, Fußball oder Nachhilfe vergraben sie ihre Sorgen fast jeden Abend in ein anderes Kissen. Vor den Wochenenden schließen sie Wetten ab, wer wohl seine Betreuungszusage platzen lässt und Bastien ahnt, dass es seine frisch verheiratete Mutter wohl kaum über die Flitterwochen schaffen wird. Das Chaos scheint unlösbar. Bis Bastien und seine Leidensgeschwister Wind bekommen von Großmutters leer stehender 7-Zimmer-Wohnung in bester City-Lage. Die Kinder beschließen, genau hier eine WG zu gründen. Das Recht auf ein Zuhause klagen sie ein und untermauern ihre Forderungen sogar philosophisch; schließlich sei die bürgerliche Familie die Keimzelle einer modernen Gesellschaft…
Ab hier klingt das Setting dieser neuerlichen Wohnkomödie vertraut. Wirf ausreichend viele Menschen in eine von diesen großen Pariser Stadtwohnungen und sehe entzückt ihrem fröhlichen Treiben zu.
Alpa Kino
Buch: Camille Moreau, Olivier Treiner, François Desagnat, Romain Protat
Regie: Gabriel Julien-Laferrière
Darsteller: Julie Gayet, Thierry Neuvic, Julie Dépardieu, Lucien Jean-Baptiste, Claudia Tagbo, Philippe Katerine, Chantal Ladesou, Arié Elmaleh, Nino Kirtadze, Caterina Murino
Kamera: Cyrill Renaud
Musik: Frédéric Fortuny Da Silva
Produktion: Bonne Pioche, Rézo Productions, TF1 Droits Audiovisuels, Union Générale Cinématographique, M6 Films, Umedia, Yves Darondeau, Christophe Lioud, Adrian Politowski, Emmanuel Priou, Jean-Michel Rey
Bundesstart: 17.05.2018
Start in Dresden: 17.05.2018
FSK: o.A.