Waschen, Schneiden, Legen

Komödie, Deutschland 1999, 90 min

Alle sagen, dass Warten hat ein Ende: Deutschlands großer Friseurfilm kommt endlich in die Kinos. Bondartig, denn Horn, Guildo rührt seine Kundinnen, er schüttelt sie nicht. Es wird einfach heiß gewaschen, scharf geschnitten und gefühlvoll gelegt.
Was es dann noch mit dem Slogan „Mein Haar ist mir genug“ auf sich hat, weiß ich nicht, auch nicht, ob Horn das von Dieter Kosslick (Chef der mächtigen Filmstiftung NRW, O-Ton: „Wir freuen uns, dass wir mit Guildo Horn einen eigenen Helden ins Rennen schicken können, der die internationale Konkurenz - gemeint ist der parallele Start von Bond, d. A. - nicht fürchten muss“) und dem Verleih in ihn gesetzte Vertrauen umzusetzen vermag (auch, vor allem an der Kinokasse, und nicht nur bei den beinharten Fans). Die „dpa“ jedenfalls bemerkte, dass es so sehr „schmalzt, dass man meint, Guildo Horn wolle demnächst als Märchenprinz debütieren.“

Regie: Adolf Winkelmann

Darsteller: Guildo Horn, Susanna Simon, Sissi Perlinger, Stephan Kampwirth, Ulrich Wildgruber

Bundesstart: 09.12.1999

Start in Dresden: 09.12.1999