Männertag
»Männertag« ist eine Vatertags-Komödie nach dem Vorbild klassischer, amerikanischer Männerkomödien wie etwa »Hangover«, »City Stickers« oder »Grown Ups«, in denen praktisch eine Katastrophe nach der anderen passiert.
Vier Freunde (Milan Peschel, Tom Beck, Oliver Wund und Axel Stein) bekommen schockiert den plötzlichen Tod ihres Schulfreundes Dieter mitgeteilt. Seinem letzten Wunsch zufolge begeben sich die Jungs auf einen abenteuerlichen Trip auf einem Bierbike. Also oben Tresen und unten Fahrrad, gewissermaßen schon ohne Alkohol bedenklich. Alle vier haben sich im Laufe der Jahre in ihre persönlichen Lebenskrisen hineinmanövriert und alle sind mit sich selbst beschäftigt. Keiner kann sich vorstellen, dass Freundschaften einen besonderen Sinn im Leben haben sollen, schon gar nicht, Freunde mit ihren Problemen zu behelligen.
Ein liebeskummergeplagter Sohn und eine Frau (Lavinia Wilson), die angeblich auf einen der Männer aufpassen soll, sind noch mit von der Partie. Im wahren Leben höchst ungewöhnlich, dass eine Frau zu einer solchen Party gebeten ist, aber anyway. Kino ist ja glücklicherweise gerade nicht die Abbildung der Realität.
Dummerweise kommt ihnen ihr ehemaliger Erzfeind Hannes Jaenicke (mit Zopf!) und Gang in die Quere. Eine Auseinandersetzung, die sich bei der Menge Alkohol noch um so ungünstiger gestaltet. Wie es dann aber so kommen muss, lernen sich die Jungs auf die Art ganz neu kennen und wie Wunder schätzen.
Den Autoren Ilja Haller und Philip Voges zufolge nimmt »Männertag« die Männlichkeit natürlich mächtig auf die Schippe. Für den Absturz des Bierbikes am Ende gab es bei den Dreharbeiten genau einen Versuch.
BSC
Buch: Ilja Haller, Philip Voges
Regie: Holger Haase
Darsteller: Milan Peschel, Tom Beck, Axel Stein, Oliver Wnuk, Lavinia Wilson, Chris Tall, Hannes Jaenicke, Lena Meckel, Josef Heynert, Jan-David Bürger
Kamera: Uwe Schäfer
Musik: Fabian Römer
Produktion: Chestnut Films, RTL Television, Philip Voges, Ilja Haller
Bundesstart: 08.09.2016
Start in Dresden: 08.09.2016
FSK: ab 12 Jahren