Bastille Day

Action/Thriller, Frankkreich/USA 2016, 92 min

Es ist zwar nicht der Sturm auf die Bastille, aber Idris Elba und Richard Madden geben in diesem sehr clever inszenierten, an klassischen Gangsterfilmen orientierten Kinovergnügen ihrem Affen in Paris so richtig Zucker. Nach seinem an der Kinokasse kaum wahr-, im Homekino aber dankbar angenommenen Ausflug ins Dramatische bei »Beasts of No Nation« darf Idris Elba wieder auf der Großleinwand brillieren und seine darstellerischen Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Elba spielt den CIA-Agenten Sean Briar, der den Auftrag erhält, den US-Amerikaner Michael Mason (Richard Madden) in die USA zu überführen. Mason ist eigentlich ein kleiner Taschendieb, der aber nach einem Anschlag in Paris ins Visier der Geheimdienste gerät. Jedoch ist Mason nicht nur unschuldig, er ist auch der Einzige, der die Spur zu den Attentätern zurückverfolgen kann. Gemeinsam decken Briar und Mason eine Verschwörung auf, deren Netz bis in die obersten Reihen des französischen Staatsapparates reicht. Und sie haben nur 24 Stunden, um den nächsten Anschlag zu verhindern. Ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem es um mehr geht als das eigene Überleben…
James Watkins (»Die Frau in Schwarz«, »Eden Lake«) inszeniert den Stoff an Klassikern wie »French Connection« oder »Frantic« orientiert. Dank seiner Hauptdarsteller Idris Elba und Richard Madden (»Game of Thrones«) eine dankbare und perfekt umgesetzte Aufgabe. In weiteren Rollen sind Charlotte Le Bon und Kelly Reilly zu sehen. Gedreht wurde der Thriller an Originalschauplätzen in Paris.
ak