The Huntsman & the Ice Queen

Fantasy/Abenteuer, USA 2016, 114 min

Nachdem eine Fortsetzung von »Snow White & The Huntsman« nichts werden konnte, da Kirsten Stewart aus dem Projekt ausschied, überlegte man sich einfach eine Art Prequel, welches auch gleichzeitig ein Sequel ist, um Chris Hemsworth und Charlize Theron in ihren Rollen zu belassen. So baut sich die Geschichte von »The Huntsman & the Ice Queen« zeitlich um den ersten Film auf. Die Handlung des Films beginnt somit vor den Ereignissen des ersten Teils. Prinzessin Freya (Emily Blunt) wird das Herz gebrochen und sie flieht aus ihrem Königreich zu ihrer Schwester, Königin Ravenna (Charlize Theron). Aus Trauer übt sie nun in einem Winterpalast die magische Fähigkeit, ihre Gegner in Eis zu verwandeln. Aber nicht nur das. Außerdem trainiert sie eine Legion von Kämpfern, um ihr zu Diensten zu sein: die Huntsman. Zwei von ihnen, Eric (Chris Hemsworth) und Sarah (Jessica Chastain) brechen jedoch Freyas wichtigste Regel: sich zu verlieben. Das macht Freya natürlich nicht sehr glücklich. Dann springt der Film in die Zeit nach dem ersten Teil, nach der Vernichtung von Ravenna. Der magische goldene Spiegel geht in den Besitz von Freya über, die dann entdeckt, dass sie ihre Schwester von den Toten zurückholen kann. Ob das gut geht?
Schade, dass diese Geschichte so gezwungen umgeschrieben werden musste, nur damit es noch eine Fortsetzung auch ohne Snow White geben kann. Einige Regisseure waren nach Rupert Sanders (der ebenfalls das Projekt verließ, nach dem Skandal um die Affäre mit Kristen Stewart) im Gespräch, bis am Ende dann Cedric Nicolas-Troyan den Stuhl besetzte, der schon bei »Maleficent« als Second Unit Director Fantasyerfahrung gesammelt hatte.
Anne