Bridgend - Dorf der verlorenen Jugend

Drama, Dänemark/Großbritannien , 104 min

In »Dorf der verlorenen Jugend« folgt Sara und ihrem Vater, als sie in dem kleinen Ort Bridgend ankommen. Das Dorf wird von einer Selbstmordwelle unter seinen Jugendlichen heimgesucht. Gefährlich schnell verliebt sich Sara in Jamie, einen der Teenager, während ihr Vater als der neue Polizeichef des Orts versucht, die mysteriösen Suizide zu stoppen.
Der Film ist eine konsequent kompromisslos erzählte Geschichte, die den mysteriösen Todeskult der Jugendlichen in den Fokus setzt – und die grausame Hilflosigkeit der Außenwelt dagegen hält. Er basiert auf realen Begebenheiten, die sich in Bridgend, einer ehemaligen Bergbaugemeinde in Wales, ereignet haben. Zwischen Dezember 2007 und Januar 2012 wurden dort nach offiziellen Zahlen 79 Selbstmorde begangen. Die meisten Opfer waren Teenager, die sich ohne Abschiedsbrief erhängt haben. Der Dokumentarfilmer Jeppe Rønde hat die Jugendlichen aus der Gegend sechs Jahre lang begleitet und schrieb das Drehbuch basierend auf ihren Erzählungen. »Das Dorf der verlorenen Jugend« ist Røndes Spielfilmdebüt. Es ist komplett an Originalschauplätzen gedreht und zum Teil mit Jugendlichen aus dem Ort besetzt.