Learning to Drive - Fahrstunden fürs Leben

Drama, USA 2014, 90 min

Warmherzige und sensible New York-Komödie über einen späten Neuanfang, eine ungewöhnliche, bereichernde Freundschaft und die Frage, worauf es im Leben wirklich ankommt.
Wendy (Patricia Clarkson, »Good Night und Good Luck«, »Shutter Island«) ist nicht nur eine renommierte und erfolgreiche Kulturkritikerin sondern auch eine kultivierte und toughe Lady. Und sie ist witzig. Aus heiterem Himmel eröffnet ihr Ted, ihr Ehemann, dass er sich nach 21 Jahren scheiden lassen will. Sie möge ihn bitte auszahlen, und als kleines Extra erfährt sie darüber hinaus, dass der Scheidungsgrund eine junge Autorin ist, die Wendy einst protegiert hat.
Nach Wut und Trauer beschließt sie, ihr Leben neu zu ordnen. Das heißt, als erstes wird der Führerschein gemacht. Das macht unabhängig und sie kann ihre Tochter auf dem Land besuchen. Ihr Fahrlehrer (Ben Kingsley, »Gandhi«, »Der Medicus«) ist der etwas reservierte, verspannte aber geduldige indische Taxifahrer Darwan. Und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, werden ihre Gespräche immer intensiver. Schon bald merkt sie, dass seine klugen Ratschläge, die er ihr für den Straßenverkehr gibt, sich auch auf das Leben im Allgemeinen anwenden lassen. Nach einiger Zeit erfährt sie, dass er eigentlich Universitätsprofessor ist und demnächst eine arrangierte Hochzeit auf ihn zukommt. Bald weiß er sich keinen Rat mehr. Jetzt ist Wendy in der Situation, zu helfen.
Für die pointiert und einfühlsam erzählende Filmemacherin Isabel Coixet ist es bereits die zweite Arbeit mit OSCAR-Preisträger Ben Kingsley und Patricia Clarkson. In »Elegy oder die Kunst zu lieben« entschied sie sich bereits für die beiden Hauptdarsteller.
BSC