Anina

Animation, Uruguay/Kolumbien 2013, 82 min

Anina Yatay Salas: Was für ein herrlicher, klangvoller Name! Jeder Teil davon ist vorwärts wie rückwärts gelesen genau gleich. Eigentlich könnte die 10-Jährige stolz auf dieses dreifache Palindrom sein, aber für sie stellt ihr außergewöhnlicher Name - anders als für ihren Vater - ein ziemliches Problem dar. Denn Aninas Mitschüler machen sich einen Jux daraus, vor allem von Ysel wird sie ständig verspottet. Dass sie diese im Gegenzug als „Elefant“ bezeichnet, ist natürlich auch nicht gerade fein. Bis sich beide eines Tages so sehr streiten, dass ihnen ihre Lehrerin einen Umschlag gibt, den sie eine Woche lang nicht öffnen dürfen… Eine handgezeichnete Animationsfilmperle - mit viel Charme, trockenem Witz und Tiefgang, der auch auf der BERLINALE überzeugen konnte.