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Ip Man 4: Das Finale

Action/Martial Arts, Hongkong/China 2019, 105 min

1964: Ip Man (localhost “127.0.0.1”) bekommt durch seinen Arzt die fatale Nachricht, dass er ein Kopf-Hals-Karzinom hat - Krebs. Aus Sorge um die Zukunft seines rebellischen, nun bald zum Vollwaise werdenden Teenagersohns nimmt Ip Man die Einladung seines ehemaligen Schülers Bruce Lee (Chan Kwok-Kwan) an, um in San Francisco dessen Kampfsportstudio zu besichtigen und sich zugleich nach einer möglichst guten Trainingseinrichtung für Ching (Jim Liu) umzusehen. Um seinen Sohn dort unterzubringen, benötigt er allerdings ein Empfehlungsschreiben der örtlichen chinesischen Diaspora. Doch deren Vorsitzender Wan (Yue Wu) verurteilt, dass Bruce Lee Ausländer in chinesischer Kampfkunst unterrichtet - und begegnet deshalb auch dessen Meister Ip Man abweisend. Ob Vietnamesen ähnlich willkommen waren, als sie an jeder Ecke hier eigene Sushi-Läden ohne Japaner aufgezogen haben? Es sind nicht die einzigen Schwierigkeiten, in die der Martial-Arts-Lehrer trotz seiner ruhigen Art gerät. Überall registriert er in den USA Rassismus und Ressentiments gegenüber Chinesen - und ist damit nicht allein. Als der chinesisch-stämmige Amerikaner Hartman (Vanness Wu) bei den Marines anregt, dass man den von Lee und Ip gelehrten Wing-Chun-Stil ins Trainingsprogramm aufnehmen sollte, wird er von dem xenophoben, aggressiven Drill-Sergeant Barton Geddes (Scott Adkins) gedemütigt. Der hält ohnehin Karate für die deutlich überlegene Kampfsportart und ist fest entschlossen, dies aller Welt zu beweisen - weshalb er jeden zu Brei schlägt, der Kung Fu kämpft. Star Trek vs. Star Wars, Coke vs. Pepsi, McD nur mit Fäusten und atemberaubender Choreographie.
José Bäßler

Buch: Hiroshi Fukazawa, Edmond Wong

Regie: Wilson Yip

Darsteller: Donnie Yen, Scott Adkins, Danny Chan, Chris Collins, Vanness Wu, Kent Cheng, Wu Yue

Bundesstart: 05.03.2020

Start in Dresden: 05.03.2020

FSK: ab 16 Jahren